Pharma-Marketing: Die digitale Revolution des Point of Sale (POS)
Die pharmazeutische Industrie erlebt eine rasante Transformation, und gezielte Werbung für rezeptfreie Produkte spielt eine Schlüsselrolle dabei. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Point-of-Sale-Marketing im Pharma-Bereich nicht nur die Sichtbarkeit, sondern auch den Erfolg Ihrer OTC-Produkte steigern kann. Tauchen Sie mit uns ein in die Zukunft des Pharma-Marketings am POS.
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Definition: Was sind POS und POS-Marketing?
POS ist die Abkürzung für Point of Sale: den entscheidenden „Ort“, an dem potenzielle Kund:innen und geschäftstüchtige Unternehmen aufeinandertreffen. Dieser Begriff war lange Zeit fest mit physischen Ladengeschäften verbunden. Doch ab Mitte der 90er-Jahre veränderte sich die Landschaft des Handels drastisch: Der POS ging online.
Heute umfasst der POS einen großen Teil der digitalen Welt. Neben dem klassischen Einzelhandel ist für Werbemaßnahmen von Unternehmen nun auch der E-Commerce wichtig, einschließlich Webshops, Online-Marktplätzen und Preisvergleichsportalen.
Und was ist nun POS-Marketing? Per Definition handelt es sich dabei um ein eigenes Marketingfeld, das darauf abzielt, den direkten Produktabsatz am Point of Sale zu steigern und (Zusatz-)Verkäufe zu generieren. Im herkömmlichen Ladengeschäft gehören dazu zum Beispiel einladende Produktdisplays, Werbebanner im Schaufenster, leuchtende Rabattschilder oder Verkostungstheken im Eingangsbereich.
Im Internet stellen sich dabei ganz eigene Herausforderungen:
- Wie mache ich Nutzer:innen zu Kund:innen?
- Wie präsentiere ich meine Produkte ansprechend online?
- Wo platziere ich Angebote im virtuellen Shop?
Online-Marketing-Maßnahmen zielen darauf ab, den POS in einen POP (Point of Purchase) zu verwandeln, indem sie Kund:innen gezielt ansprechen und zur Kaufentscheidung motivieren.
Ideen und Beispiele für POS-Marketing im Pharma-Bereich
Im Pharma-Bereich ist POS-Marketing von entscheidender Bedeutung, um Produkte erfolgreich zu präsentieren und das Vertrauen der Kund:innen zu gewinnen. Werfen wir nun also einen Blick auf verschiedene Arten und Möglichkeiten des POS-Marketings, die in der pharmazeutischen Industrie eingesetzt werden, um Produkte effektiv zu vermarkten und den direkten Produktabsatz am POS zu steigern.
Offline-Möglichkeiten des POS-Marketings im Pharma-Bereich
Das Offline-POS-Marketing in der Pharma-Branche konzentriert sich darauf, die Präsenz und den Einfluss von Produkten in physischen Verkaufsstellen zu maximieren. Beispiele für bewährte Strategien und Taktiken sind:
Apothekenpräsentation: Apotheken sind Schlüsselorte für den Verkauf von rezeptfreien Medikamenten und Gesundheitsprodukten. Daher ist die Präsentation in Apotheken von entscheidender Bedeutung. Pharmaunternehmen können durch auffällige Regaldisplays, gut sichtbare Produktplatzierungen und interessante Produktinformationen die Aufmerksamkeit der Kund:innen erregen.
Gesundheitsberatung: Apotheker:innen leisten wichtige Gesundheitsberatung für Kund:innen. Unternehmen können Schulungs- und Schulungsmaterialien bereitstellen, um das Fachwissen der Expert:innen zu erweitern und sicherzustellen, Verbraucher:innen kompetent beraten zu können.
In-Store-Promotionen: Promotion-Aktionen wie Sonderangebote, Gratisproben und Produktverkostungen sind effektive Methoden, um das Interesse der Kund:innen zu wecken und den Absatz zu steigern.
Veranstaltungen und Workshops: Die Durchführung von Infoveranstaltungen und Workshops in Apotheken kann das Bewusstsein für bestimmte Gesundheitsthemen und Produkte erhöhen.
Gut zu wissen: Offline-POS-Marketing im Pharma-Bereich erfordert eine sorgfältige Planung und Umsetzung, um mit den Ideen die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Eine enge Zusammenarbeit mit Apotheken und Einzelhandelspartner:innen sowie die Bereitstellung von Schulungsmaterialien und Promotion-Aktionen sind entscheidende Schritte, um den Erfolg am Point of Sale zu maximieren.
Digitale Erfolgsfaktoren im Pharma-POS-Marketing
Auch Online stehen im Pharma-POS-Marketing das Vertrauen, Wohlfühlen und ein positives Kauferlebnis der Kund:innen an oberster Stelle. Der entscheidende Unterschied besteht darin, dass User einen Online-Shop nur virtuell betreten können. Daher gilt es hier an anderen Stellschrauben der Marketingmaßnahmen zu drehen als im klassischen Einzelhandel. Das große Ziel ist, ein ausgezeichnetes Nutzungserlebnis zu schaffen.
Zu einer optimierten Online-Präsenz gehören mehrere entscheidende Aspekte:
Ansprechende Optik: Die Corporate Identity muss sofort ersichtlich sein, das Logo deutlich erkennbar. Konsistente und hochwertige Produktbilder sowie gut lesbare Texte und Preisinformationen schaffen Vertrauen. Ein ansprechendes Design rundet das Erscheinungsbild ab.
Intuitive Navigation: Die Website sollte so gestaltet sein, dass es auch für Erstbesucher:innen einfach ist, sich auf der Seite zu bewegen. Produkte und Informationen müssen leicht zu finden sein, und die Navigation sollte einfach und klar sein.
Logische Benutzerführung: Anmelde- und Bestellprozesse müssen verständlich und nachvollziehbar sein. Kund:innen sollten sich ohne Schwierigkeiten anmelden und bestellen können.
Schnelle Ladezeiten: Lange Ladezeiten sind abschreckend für User. Eine schnelle Website ist entscheidend, um das Interesse der Nutzer:innen aufrechtzuerhalten.
Mobile Optimierung: In einer zunehmend mobilen Welt muss die Online-Präsenz für mobile Endgeräte wie Smartphones und Tablets optimiert sein. Sie sollte einfach und intuitiv nutzbar sein, um das Kauferlebnis zu verbessern.
Warum der digitale POS im Pharma-Bereich zunehmend wichtiger wird
In einer sich ständig wandelnden Geschäftswelt ist die Digitalisierung nicht mehr nur eine Option, sondern vielmehr eine Notwendigkeit, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Das gilt auch für die Pharma-Branche, wo der digitale POS mehr und mehr an Bedeutung gewinnt:
- verändertes Konsumverhalten: Heutzutage informieren sich Kund:innen verstärkt online über Produkte und Dienstleistungen, bevor sie eine Kaufentscheidung treffen. Das gilt insbesondere für den Pharma-Bereich, wo das Vertrauen in die Qualität und Wirksamkeit von Medikamenten von höchster Bedeutung ist. Ein starker digitaler POS bietet die Möglichkeit, hochwertige Informationen bereitzustellen und das Vertrauen der User zu gewinnen, bevor sie ein Produkt erwerben.
- Bequemlichkeit und Zugänglichkeit: Beim Online-Shopping können Nutzer:innen Medikamente und Gesundheitsprodukte bequem von zu Hause aus bestellen und sich direkt an die Haustür liefern lassen. Das ist beispielsweise für Personen mit eingeschränkter Mobilität oder ansteckenden Krankheiten wichtig.
- bessere Kund:innenbindung: Ein digitaler POS ermöglicht es Pharmaunternehmen, eine direkte Beziehung zu ihren Kund:innen aufzubauen. Durch personalisierte Angebote, Produktempfehlungen und die Möglichkeit zur Kommunikation über verschiedene Kanäle lassen sich diese enger an die Marke binden.
- Echtzeit-Analysen: In der digitalen Welt können Sie das Userverhalten in Echtzeit analysieren. Unternehmen der Healthcare-Branche haben damit die Chance, ihre Marketingstrategien und Produktsortimente anzupassen, um den sich ändernden Bedürfnissen und Vorlieben der Zielgruppe gerecht zu werden.
- weltweite Reichweite: Der digitale POS ermöglicht es Pharmaunternehmen, ihre Produkte einem globalen Publikum zugänglich zu machen. Das eröffnet neue Märkte und Wachstumschancen, die im traditionellen Einzelhandel schwerer zu erschließen wären.
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Fazit
Eine starke Präsenz am POS, sei es physisch oder digital, eröffnet Pharmaunternehmen neue Chancen und fördert ihr Wachstum. Wenn Sie Unterstützung bei der Umsetzung Ihrer POS-Marketingstrategien benötigen, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Schreiben Sie einfach an zu gestalten. Kontaktieren Sie uns einfach über info@xeomed.de um mehr zu erfahren und mit uns in Kontakt zu treten.