Abbildung der verschiedenen Social-Media-Kanäle auf kleinen Ansteckern, wie zum Beispiel Facebook, Instagram oder TikTok.

Darum sollten Pharmaunternehmen in die Social-Media-Welt eintauchen


Soziale Netzwerke erfreuen sich großer Beliebtheit: YouTube, WhatsApp und Facebook liegen in Umfragen ganz weit vorne, wenn es um die meistgenutzten sozialen Medien in Deutschland geht. Daneben zählen Instagram, TikTok, Twitter und Snapchat zu den bekanntesten Netzwerken. Daraus ergeben sich Chancen für Pharmaunternehmen: Platzieren Sie ihren Content geschickt auf den verschiedenen Social-Media-Kanälen, verschafft das Sympathie und Popularität, wodurch sich das Vertrauen der User in die eigene Brand stärken lässt.

Warum zahlt es sich für Pharmaunternehmen aus, auf soziale Netzwerke zu setzen?

Noch nie wurde Social Media so viel genutzt wie heute: Wir verwenden die Kanäle nicht nur für die private Kommunikation, sondern auch im beruflichen Kontext. Die Vorteile liegen klar auf der Hand: Der Alltag lässt sich einfacher gestalten, wir erhalten schnell Informationen und können sogar mehrere Kanäle gleichzeitig bedienen.

Auch bei Gesundheitsthemen führt der erste Weg von Usern erst einmal ins Internet und dort beginnt alles mit einer Google-Suche. Mit wenigen Klicks wollen sie Antworten auf ihre körperlichen Beschwerden, zur Therapie oder sonstige offene Fragen finden. Oft holen sie sich erst danach ärztlichen Rat ein.

Diese Entwicklung bedeutet für Pharmaunternehmen eine enorme Chance: Da die sozialen Netzwerke eine steigende Nutzungsdauer und einen hohen Bekanntheitsgrad aufweisen, sollte auch die Healthcare-Branche die Kanäle genauer unter die Lupe nehmen. So lassen sich unausgeschöpfte Möglichkeiten der direkten Kommunikation mit Kund:innen aufdecken. Beispielsweise ermöglicht es der Kontakt mit Ihren Usern, dass Sie erfahren, welche Sorgen Nutzer:innen plagen oder was sie gerade bewegt. Darauf können Sie als Unternehmen reagieren, indem Sie diese gezielt zu den Themen abholen.

Wie ist der allgemeine Stand?


Es ist nicht so, dass führende Pharmaunternehmen die sozialen Netzwerke komplett ignorieren würden. Einige kommunizieren bereits auf diesem Weg. Doch es gibt noch Luft nach oben. YouTube, Facebook, Instagram und Co. bieten zahlreiche Gelegenheiten, um sich zu vernetzen und mit Usern interaktiv zu agieren. Oft fehlt es jedoch an den richtigen digitalen Marketing-Strategien für Social Media. Firmen informieren und posten zu wenig über Gesundheitsthemen. Außerdem beschränken sie sich häufig nur auf einzelne Kanäle und lassen so viel Potenzial ungenutzt.

Was hindert Pharmaunternehmen an der Verwendung von Social Media?

Dass Firmen in der Healthcare-Branche auf spezielle Kommunikationsvorgaben achten und ihre Produkte sowie Leistungen auf anderem Wege unter die Leute bringen müssen, ist vielen klar. Es geht schließlich nicht um Klamotten oder Teebeutel. Für Medizinprodukte gelten strenge Regeln, wenn es um Werbung geht – Heilmittelwerbegesetz (HWG) lautet hier das Stichwort. Das Gesetz untersagt so einiges, vor allem bei Rx-Produkten ist Laienwerbung gänzlich verboten.

Anders verhält es sich im Fall von OTC-Produkten wie beispielsweise Nahrungsergänzungsmitteln, Kosmetika oder rezeptfreien, in der Apotheke erhältlichen Medikamenten. In ihrem Fall sind die Regelungen weniger streng. Pharmaunternehmen schrecken dennoch oft vor einer zu starken Präsenz in den sozialen Netzwerken zurück. Dadurch verwirken sie sich die Chance, auf ihre Brand aufmerksam zu machen, das Vertrauen in diese zu stärken und letztendlich auf ihre Produkte bei den Konsument:innen aufmerksam zu machen. Wer etwas für seine digitale Sichtbarkeit tut, erreicht die ungleichen Zielgruppen, kann sie zudem zu spezifischen Themen abholen und in einen bewussten sowie zielgerichteten Austausch gehen.

Geeignete Inhalte lassen sich auf den unterschiedlichen Plattformen gut platzieren – zudem geschieht dies schnell und zuverlässig. Zusätzlich gibt es zahlreiche Möglichkeiten, den eigenen Medical Content an Nutzer:innen heranzutragen: zum Beispiel in Form von Erklärvideos zu gesundheitlichen Themen auf YouTube.

In welchem Ausmaß sollten Pharmaunternehmen Social Media für sich einsetzen?

Wichtig zu wissen ist, dass Sie nicht auf allen sozialen Plattformen gleichzeitig vertreten sein müssen. Suchen Sie sich die Kanäle aus, die zu Ihnen und Ihrer Brand passen. Für jedes Unternehmen eignet sich ein anderes Social-Media-Konzept. Ihre Strategie beziehungsweise Ihr Content sollte Informationen liefern, abwechslungsreich gestaltet und zudem persönlich sein. Variieren Sie bei der Art der Postings und toben Sie sich bei der Auswahl von Bildern, Texten und Videos aus. Erfüllen Sie die Bedürfnisse der User und versorgen Sie sie mit

  • Wissenswertem zu Krankheiten,
  • Studien,
  • Tipps,
  • Therapiemöglichkeiten und
  • neuen Erkenntnissen aus der Forschung.

Welche Rolle spielt TikTok?


TikTok befindet sich immer weiter auf dem Vormarsch,die Plattform etabliert sich zusehends – nicht nur unter Teenagern. Aufgrund der authentischen Inhalte fühlen sich Nutzer:innen wohl und teilen deshalb ihre Erfahrungen im Gesundheitswesen: Viele User machen durch TikTok-Videos zum Beispiel auf ihre Erkrankung oder Diagnosegeschichten aufmerksam. Unternehmen in der Healthcare-Branche sollten aus dem Grund den Wert der Inhalte, die mit einer Marke oder einem Krankheitszustand in Verbindung stehen, nicht unterschätzen.

Sie können beispielsweise auch mit einem/einer HCP-Influencer:in arbeiten, wenn es bei der Werbung keinen Bezug zu einem Produkt gibt. Er oder sie gibt dann Gesundheitstipps weiter und klärt im besten Fall ein jüngeres Publikum auf eine Art und Weise auf, die bei Patient:innen Anklang findet und Ärzt:innen menschlich macht. Viele Fachleute des Gesundheitswesens greifen bereits bestehende Trends auf und geben ihnen ihre eigene medizinische Note: beispielsweise zur Sensibilisierung für Darmkrebs oder Krankenschwestern, die einen Tanztrend nutzen, um das Händewaschen zu fördern. Andere erstellen lehrreiche Kurzvideos über ihr Fachgebiet, zum Beispiel COVID-19.

Die Zusammenarbeit mit einem/einer Influencer:in bei der Erstellung von TikTok-Inhalten ermöglicht es Unternehmen, ein breites Publikum anzusprechen, ohne dabei eine eigene Markenpräsenz zu haben.

Fazit: Worin liegen die Möglichkeiten von Social Media?

Es gibt zwar Einschränkungen bei der Werbung, dennoch bieten die sozialen Netzwerke einige Vorteile für Firmen der Pharma-Branche. Sie sollten mutig vorangehen und sie künftig für sich nutzen:

  • Die Erfahrungen der User beim Online-Kontakt mit Unternehmen gewinnen immer mehr an Bedeutung. Mittlerweile findet der Austausch zunehmend in den sozialen Netzwerken statt.
  • Durch das Heilmittelwerbegesetz ist die direkte Werbung zwar beschränkt, aber in bestimmten Fällen erlaubt.
  • Posten Sie den Content, der zu Ihnen und Ihrer Marke passt. Dadurch stellen Sie sich als kompetente:r Ansprechpartner:in dar und werden mit dem Vertrauen Ihrer Nutzer:innen belohnt.
  • Gleiches gilt für die unterschiedlichen Social-Media-Kanäle. Wählen Sie diejenigen aus, die zu Ihrer Zielgruppe passen und mit denen Sie Ihren Konsument:innen am nächsten kommen. So schaffen Sie ein sympathisches und vertrauensvolles Umfeld.
  • Der richtige Zeitpunkt, um sich in den sozialen Netzwerken zu etablieren und die eigene Präsenz zu stärken, ist jetzt!

Ihr Interesse ist geweckt und Sie möchten Ihrer Konkurrenz einen Schritt voraus sein? Allerdings fehlt es Ihnen an Expertise, um die optimale Social-Media-Strategie zu finden? Dann schreiben Sie an info@xeomed.de und wir entwickeln gemeinsam Ihre persönliche Vorgehensweise, mit der Sie das Potenzial der sozialen Netzwerke voll ausschöpfen können. So schärfen Sie nicht nur Ihre Marke, sondern auch Ihr Unternehmensprofil.

Als Junior Medical Content Creator erstellt Lisa Zimmerer hochwertige Inhalte für alle angebotenen Textsorten und übernimmt Korrekturen zur Qualitätssicherung.

Bild von Lisa

Lisa Zimmerer
Medical Content Creator

+49(0)176 556 937 75
info@xeomed.de

E-Mail schreiben

Das Könnte Sie interessieren: